LGV Gärtnergemüse & Seewinkler Sonnengemüse

ADEG wird täglich von LGV Gärtnergemüse und Seewinkler Sonnengemüse mit frischem Gemüse aus den besten österreichischen Gemüseregionen versorgt. Der Fokus bei Produktion und Vermarktung liegt auf Fruchtgemüse. Die Kultivierung des Gemüses erfolgt in den besten Gemüseanbauregionen Österreichs. Gurken, Paradeiser und Paprika sind die wichtigsten Gemüsesorten und liefern den Hauptanteil der Erntemenge. 167 Gärtner und Bauern produzieren in Familienbetrieben regionales Gemüse und tragen wesentlich zur Versorgungssicherheit Österreichs mit frischem Gemüse bei. Regionalität und Qualität stehen dabei im Vordergrund.

LGV

Die Genossenschaft LGV Gärtnergemüse und Seewinkler Sonnengemüse ist die größte Gemüse-Erzeugergemeinschaft Österreichs. Eine moderne und nachhaltige Landwirtschaft am Stadtrand von Wien, in Niederösterreich sowie im Marchfeld garantiert beste Qualität und kurze Transportwege. Das Gemüse von den Familienbetrieben aus Wien und dem Umland erkennt der Konsument unter der Marke „Gärtnergemüse LGV“. Anbaugebiet und Heimat des Gemüses aus dem Burgenland ist der Seewinkel, das Sonnenmekka Österreichs. Die bei den Kunden beliebte Marke „Seewinkler Sonnengemüse“ steht für Herkunft und Regionalität. Beide Marken haben eines gemeinsam – erfahrene Gemüsebauern und Gärtner mit viel Tradition, die in ihren Familienbetrieben zum Großteil schon in dritter Generation regionales Gemüse in bester Qualität kultivieren.

Innovationen in jeder Hinsicht

Mit viel Liebe und Leidenschaft entwickeln die Gemüsegärtner und -bauern neue Gemüsespezialitäten. Im Rahmen von Anbauversuchen werden mit viel Innovationskraft alte Gemüsesorten reaktiviert, aber auch neue gut schmeckende Gemüsearten getestet. Projekte wie die Ausweitung der Bio-Flächen und die klimaschonende Anbauweise von Winterfrischgemüse sind wichtige Ziele. Die Erzeugergemeinschaft legt mit viel Kompetenz den strategischen Grundstein für Anbauplanung, die Zusammenarbeit mit dem Handel sowie die erfolgreiche Vermarktung des Gemüses.


Martin Flicker – Gurken Gärtner aus Wien Donaustadt

Martin Flicker ist seit 1985 LGV Gärtnergemüse Gärtner und führt seinen Gemüsebetrieb gemeinsam mit seiner Frau Andrea bereits in dritter Generation. Seit 2018 produziert er an seinem neuen Betriebsstandort in Neu-Essling auf einer Gesamtfläche von rund 4,2 Hektar. In zwei großen Gewächshäusern baut Martin Flicker ausschließlich Gurken an. Vor einigen Jahren hat Martin Flicker begonnen, sich mit der Mini Gurke zu beschäftigen und sich ganz auf die Produktion dieser kleineren und geschmacksintensiven Gurke zu konzentrieren. Seit 2013 kultiviert er zusätzlich die Snack Gurke, sie ist noch kleiner als die Mini Gurke und als Jause oder eben als Snack für zwischendurch perfekt. In den warmen Monaten wird täglich geerntet und im Hochsommer sogar zwei Mal pro Tag bis zu 10 Tonnen. Nützlinge, wie zum Beispiel Schlupfwespen oder Raubmilben helfen Martin Flicker als natürlich Feinde von Blattläusen und Spinnmilben einem Befall vorzubeugen. In seiner Gärtnerei wird Handarbeit groß geschrieben. Jeden Morgen dreht der Gärtnermeister seine Runden durch die Gewächshäuser: „Dann halte ich zahlreiche Pflanzen in meinen Händen, spüre, ob sie zu feucht oder zu trocken sind, und untersuche sie. Ich merke auch, wenn die Pflanze gerade unter Stress steht. Man braucht ganz einfach ein gewisses Gespür und muss wissen, wie die Pflanze auf unterschiedliche Einflüsse reagiert. Ein wichtiger Tipp noch für alle Gurkenliebhaber – bitte Gurken nicht schälen, in der Schale sind die meisten Nährstoffe!“

LGV Gurken
Martin Flicker

Michael Unger – die größte Vielfalt bunter Paprika

Im burgenländischen Pamhagen ist unser Gemüsebauer Michael Unger zu Hause. Den knapp 6 Hektar großen Familienbetrieb übernahm er von seinem Vater und führt er heute in zweiter Generation. Bei Michael Unger geht es bunt zu: Er kultiviert bunte Blockpaprika, rote und gelbe Spitzpaprika sowie scharf-pikante, hellgrüne Pfefferoni im geschützten Anbau. Seine große Leidenschaft gilt dem Spitzpaprika. Die Pfefferoni benötigen es richtig warm und windgeschützt, daher gedeihen sie fast nur im Glashaus. Wie scharf eine Pfefferoni übrigens ist, hängt vom Gehalt an Capsaicin ab. Samen enthalten eine besonders hohe Konzentration der Scharfstoffe, jedoch mit zunehmender Entfernung der Frucht von den Samen, nimmt die Schärfe wieder ab. Daher ist beim Pfefferoni die Spitze oft weniger scharf als das Stielende. Bei der händischen Ernte und Kulturpflege helfen alle mit. Neben seiner Familie hat er auch ein leidenschaftliches Team an seiner Seite, die ihn in seinem Betrieb unterstützen. Die Handarbeit ist nicht nur zeitintensiv, sondern benötigt viel Geduld und die Kulturen benötigen ständige Betreuung und Kontrollen: „Paprika ist nicht so schnelllebig wie Paradeiser oder Gurken. Fehler merkt man oft erst nach drei oder vier Wochen. Deswegen müssen wir gut auf unsere Paprika aufpassen und immer gewappnet sein, wenn es gilt die Kultur zu unterstützen!“

Paprika
Michael Unger

Heinrich Weichselbaum und seine Ovalis-Paradeiser

Heinrich Weichselbaum ist in Wien zu Hause, genauer gesagt in Essling im 22. Bezirk. Bis 1980 war der Familienbetrieb in Kagran angesiedelt, erst danach folgte der Umzug an den Stadtrand. Seit 1995 führt Heinrich den vier Hektar großen Betrieb selbst und ist somit die vierte Generation, die sich dem Gemüseanbau verschrieben hat. Im geschützten Anbau kultiviert Heinrich Weichselbaum Ovalis-Paradeiser, Rispenparadeiser, Fleischparadeiser und rote Paprika. Als Heinrich Weichselbaum den Betrieb übernahm, wurde ein bunter Mix an verschiedenen Kulturen angebaut. Doch Heinrich wollte etwas finden, mit dem sein Betrieb sich abheben kann und dass es nur bei ihm gibt. So spezialisierte er sich fortan auf die Paradeiser-Kultur und machte verschiedene Sortenanbauversuche. Ein Meilenstein ist ihm schließlich bei den Ovalis-Paradeisern gelungen, denn Heinrich Weichselbaum ist es, der österreichweit als Einziger diese Sorte kultiviert. Was einen guten Gärtner ausmacht, liegt für Heinrich Weichselbaum auf der Hand: „Das lernt man nicht, das muss in einem drin sein. Du musst im Gewächshaus sofort spüren, ob das Klima ok ist, und darauf musst du reagieren. Das ist der gewisse „grüne Daumen“. Du musst einfach sehen wie es der Pflanze geht, das kann kein Computer ersetzen.“

Ovalis Pflaumenparadeiser
Weichselbaum Heinrich

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