Prosit Neujahr!

Bleigießen

Bleigießen über Kerze

Über einer Kerzenflamme wird Blei zerschmolzen und dann in kaltes Wasser gekippt. Es bildet sich eine Form, welche dem Gießer die Zukunft voraussagen soll. Interpretiert wird entweder das Objekt selbst oder auch dessen Schatten.
 

Orakelbräuche

Ein Orakelbrauch der neuen Art ist das Gummibärchenorakel. Hier werden mit geschlossenen Augen 5 Bärchen gezogen. Von Bedeutung sind die einzelnen gezogenen Farben und ihre Häufigkeit, sowie die Farbkombination. Im Allgemeinen steht Rot für Energie, Orange für Kreativität, Gelb für Erfolg, Weiß für Intuition und Grün für Ordnung. Auf www.gummibaerchen-orakel.ch, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster gibt es nähere Infos und dort kann auch digital gespielt und gedeutet werden.

Auch wenn die wenigsten Menschen heute abergläubisch sind, macht es einfach Spaß mit alten Traditionen in das neue Jahr zu starten.

 

Süße Glücksboten

Schokotaler, Fischbiskotten, Marzipanschweinchen oder Kekse in Kleeblattform, sie alle sind Aufmerksamkeiten, die Glück versprechen und dabei nicht zum Staubfänger werden. Achtung bei den Glücksfischen: Die müssen von der Flosse weg geknabbert werden, damit das Glück nicht davonschwimmen kann!
  

Walzer tanzen

Nachdem um Schlag Mitternacht die Pummerin, die große Glocke des Doms zu Sankt Stephan in Wien, das neue Jahr einläutet, erklingt anschließend auf allen Kanälen des ORF der Donauwalzer von Johann Strauss Sohn. Der Originaltitel der heimlichen Hymne Österreichs lautet übrigens „An der schönen blauen Donau“. Mit etwa 9 Minuten Tanzvergnügen lässt es sich nun schwungvoll ins Jahr starten! Und allen Nichttänzern liefert die bekannte Melodie den herzerwärmenden Soundtrack zum Aufbruch in ein gutes Neues!
  

Gummibärchen in einer weißen Schale
Schweinchen- und Kleeblatt-Glücksbringer aus Marzipan
Glücksbringer: Hufeisen und Kleeblatt

Feuerwerk

Zum Jahreswechsel wird nicht nur alles getan, um für die kommenden 365 Tage die besten Voraussetzungen zu schaffen, auch mit der Vergangenheit wird abgerechnet. Schon die alten Germanen verbanden den Jahreswechsel mit der Vertreibung böser Geister und Dämonen. Mit Rasseln, Peitschen und Dreschflegeln wurde das Böse verjagt. Ab dem Mittelalter sollten dann Glockengeläut, Pauken und Trompeten vor ihnen schützen und heute sind es eben Raketen und Feuerwerk. Ein Brauch, über den man nun durchaus geteilter Meinung sein kann. Bei verantwortungsvollem Umgang kann aber letztendlich fast jeder dem bunt erleuchteten Himmel zum Jahreswechsel etwas abgewinnen.
 

Neues Jahr, neues Glück

Japanische winkende Katzen als Glücksbringer

Zu den klassischen Glücksbringern gesellen sich auch immer öfter Symbole aus anderen Ländern und Kulturen sowie originelle Geschenkideen, und so werden zum Neujahrsfest auch gerne Schutzengelfiguren, japanische winkende Katzen oder indische Elefanten überreicht. Etwas sehr Persönliches ist etwa ein selbst gefalteter Origami-Kranich, Glückskekse oder ein Glücksklee-Pflanzset bzw. Kleesamen. Gemeinsam mit ein paar realistischen guten Vorsätzen steht einem freudigen Jahr 2015 nun nichts mehr im Wege!
 

Glücksbringer dürfen zum Jahreswechsel nicht fehlen

Glück zum Greifen nah symbolisieren die zahlreichen kleinen Geschenkglücksbringer: Das Hufeisen bietet Schutz für das Haus, an einem Nagel über der Tür aufgehängt soll es dem Teufel auf den Kopf fallen, wenn er es in Menschengestalt betreten will. Das Schwein brachte schon den alten Germanen Glück, die den wilden Eber als heiliges Tier verehrten. Ein Geldstück verhilft zu Reichtum. Rauchfangkehrer gelten als Glücksbringer, weil sie dank ihrer Arbeit Hausbrände abwenden. Ein vierblättriges Kleeblatt soll besonders Glück im Spiel bringen und Schicksalsschläge verhindern. Der Marienkäfer gilt als Himmelsbote, der Kinder beschützt und Kranke heilt. Fliegenpilze verdanken ihre Glückssymbolik ihrer psychoaktiven Wirkung und dem auffallenden Aussehen.
 
 


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