ADEG TILGER
8800 Unzmarkt
Steiermark
- Mo:
- 8:00 – 12:30, 15:00 – 18:00
- Di:
- 8:00 – 12:30, 15:00 – 18:00
- Mi:
- 8:00 – 12:30
- Do:
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- Fr:
- 8:00 – 12:30, 15:00 – 18:00
- Sa:
- 8:00 – 12:00
Besonderheiten
- Parkplätze
- Lotto/Toto
- AMA Fleisch
- jö Partner
- jö&GO!
- Plattenservice
- ADEG Lieferservice
Unsere Kaufleute ganz persönlich
Wir haben gefragt: Wer ist Ihr persönlicher ADEG Held? Den Unzmarkter:innen ist die 23 Jahre junge Kauffrau Tamara Ilger besonders ans Herz gewachsen. Ihr Engagement während der Corona-Krise danken sie ihr mit dem Sieg bei der großen ADEG Helden-Umfrage.
TAMARA TILGER ist eine mutige Frau, die sich selbst immer hohe Ziele steckt. Mit nur 22 Jahren hat sie einen ADEG Markt im steirischen Unzmarkt übernommen. Und sie hat es geschafft, nur fünf Monate nach der Übernahme bravourös mit einer Situation umzugehen, die in keinem Lehrbuch für Kaufleute zu finden ist: Das Coronavirus kam nach Österreich, woraufhin im März weitreichende Schutzmaßnahmen getroffen wurden. Mit einem Schlag veränderte sich das alltägliche Leben drastisch, und auch die Lebensmittelversorger wurden plötzlich vor enorme Herausforderungen gestellt.
„ICH ERINNERE MICH NOCH GENAU“, erzählt Tamara Tilger, „es war an einem Freitag, als ich zu meinen Mitarbeiter:innen sagte, dass es wohl gut wäre, einen größeren Vorrat an Mehl anzulegen, weil die Nachfrage steigen könnte.“ Als die Kauffrau von ihrer außerplanmäßigen Besorgung zurückkam, traute sie ihren Augen nicht: „Unser Geschäft war voll mit Kund:innen, die sich alle mit Lebensmitteln eindecken wollten.“ Der rege Andrang hielt ein paar Tage an, danach pendelte sich die Zahl der Kund:innen auf normalem Niveau ein. „Aber eigentlich ging es dann erst so richtig los“, sagt Tamara Tilger und meint damit das Einstellen auf die völlig ungewohnte Situation, die Corona mit sich brachte.
Täglicher Lieferservice
Der ADEG Markt in Unzmarkt ist 80 Quadratmeter groß, Tamara Tilger bietet auf der eher knappen Fläche dennoch ein äußerst vielfältiges Sortiment, weil „mir wichtig ist, dass meine Kund:innen bei mir eine Rundum-Versorgung bekommen“. Diese Vielfalt bringt die Kauffrau seit März bis an die Haustüre – ein Service, das sie als eine der ersten Maßnahmen in Corona-Zeiten umgesetzt hat, um ältere Menschen oder zur Risikogruppe gehörende zu schützen. Ein Lieferservice für zwei Tage der Woche bestand bereits - und wurde kurzerhand auf sechs Tage ausgeweitet. Am Anfang liefen die Telefone im Markt heiß. Das Angebot, Einkäufe ohne Liefergebühr und kontaktlos zugestellt zu bekommen, wurde von vielen Kund:innen angenommen. „An manchen Tagen war ich mehr draußen unterwegs als im Geschäft“, sagt Frau Tilger. Bis zu 30 Kund:innen hat sie an einem Tag mit Lebensmitteln versorgt. Trotzdem nahm sie sich die Zeit, mit ihren Kund:innen zu plaudern. „Zwischendurch habe ich mich auch mal durchs offene Fenster mit jemandem unterhalten. Ich finde es wichtig, für die Menschen da zu sein – auch und gerade in außergewöhnlichen Zeiten“, so die Kauffrau. Tamara Tilger hat nicht nur Lebensmittel zugestellt, sondern auch Wege zur Bank oder zum Arzt im Ort erledigt. „Ich mache das, ohne groß darüber nachzudenken, denn Geben ist viel schöner als Nehmen.“
Eine echte Heldin des Alltags
Dass die junge Kauffrau in den vergangenen Wochen viel gegeben hat und immer noch gibt, haben die Kund:innen nicht einfach stillschweigend genossen. Vielfach haben sie ihren Dank beim Einkaufen ausgesprochen. „Eine Kundin stand mit einem großen Blumenstrauß im Geschäft und bedankte sich herzlich bei mir“, so die junge Kauffrau.
IM RAHMEN DER KAMPAGNE „Vorhang auf für unsere ADEG Helden“ langten Hunderte Einsendungen für verschiedenste Kaufleute in ganz Österreich ein. Zahlreiche davon von Tamara Tilgers Kund:innen, die erklärten, warum gerade sie eine Heldin ist und was sie in ihrer Arbeit auszeichnet. So sicherte sie sich den ersten Platz und darf sich über einen zweitägigen Hotelaufenthalt für zwei Personen im Feielhof im steirischen Krakautal freuen. „Ich habe natürlich eine Riesenfreude mit dem Gewinn“, sagt die Kauffrau, „aber noch schöner als die geschenkten Hoteltage ist das Wissen, dass sich meine Kund:innen für mich eingesetzt haben und meine Arbeit wirklich zu schätzen wissen.“ Ein Kunde tat sich dabei besonders hervor: In einem sehr ausführlichen E-Mail erklärte er, warum Kauffrau Tamara Tilger und ihre drei Mitarbeiter den ersten Platz verdient hätten.
OHNE IHRE MITARBEITER:INNEN, auf die sich Tamara Tilger immer verlassen kann, hätte sie die Herausforderungen durch Corona nicht so meistern können. „Ganz wichtig war und ist auch meine Mutter, die mir immer mit einem offenen Ohr und Rat zur Seite steht. Egal, wie schwierig Situationen sind, sie sagt immer: „Tamara, du schaffst das!‘.“ Zuspruch bekommt die Kauffrau zudem von ihrem Lebensgefährten, der zwischendurch auch im Markt anpackt. Nicht nur ihre Mutter und ihr Lebensgefährte sind von ihrem Können überzeugt. Die vergangenen Wochen haben den Kund:innen eindrucksvoll bewiesen, dass eine der jüngsten ADEG Kauffrauen in Österreich auch in Krisenzeiten als verlässliche Nahversorgerin für sie da ist.