ADEG HÖRBINGER

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Steiermark
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Besonderheiten

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Zu Tisch bei Kaufmann Harald Hörbinger

Vier Familienmitglieder –vier erfolgreiche ADEG-Märkte. Harald Hörbinger ist Steirischen Murtal der Lokalmatador, was regionale und flächendeckende Nahversorgung anlangt. Eine ADEG-Erfolgsgeschichte, wie sie im Buche steht.


Fährt man durch die teils verträumten, teils verschlafenen Ortschaften des Murtals westlich von Leoben, dann kommt man an einem Namen, der in großen Lettern an den ADEG Märkten prangert, nicht vorbei: Hörbinger. Harald Hörbinger ist mit seiner Familie der Platzhirsch unter den regionalen Nahversorgern. Sogar über die steirische Grenze hinaus, im benachbarten Friesach in Kärnten, hat er die Nahversorgung übernommen. Das war nicht immer so: Zwar wollte Harald Hörbinger als Kind immer Mechaniker werden, aber schon in der Jugend entdeckte er seine kaufmännische Ader. Nach der Schule folgte eine Lehre als Einzelhandelskaufmann, ein erfolgreicher Abstecher in die Textilindustrie und dann eine Ausbildung an der ADEG Akademie, die dem Steirer seine eigentliche Leidenschaft zum Kaufmann klar werden ließ: „Ich wollte immer selbstständig sein und mit Menschen arbeiten. Daher habe ich mich um einen Markt beworben – und so den Grundstein für unsere Zukunft gelegt.“

Das Imperium der Regionalität

Diese Zukunft begann 2009 mit dem 300 m2 großen ADEG Markt in Oberwölz mit heute 12 Angestellten. Auf den Geschmack gekommen, durfte Hörbinger ab 2011 den 86 m2 kleinen ADEG Markt in Katsch sein Eigen nennen. Im Jahr 2013 expandierten die Hörbingers dann über die Landesgrenzen nach Kärnten und erwarben den ADEG Markt in Friesach. Erst 2016 folgte schließlich der vorerst letzte Streich als Nahversorger in St. Peter, wieder im Murtal. Alles in allem beschäftigt Harald Hörbinger in der Region in Summe 35 Mitarbeiter: davon zehn Lehrlinge – auf einer Gesamtverkaufsfläche von 1486 m2.

ADEG Hörbinger

Im Schnitt erledigen täglich rund 1500 zufriedene ADEG Kunden bei den Hörbingers ihre Einkäufe. „All das ist nur möglich, weil ich die allerbesten Mitarbeiter habe und meine ganze Familie im Einsatz ist – das ist das Geheimnis unseres Erfolges.“ Eine reife Leistung für einen ADEG Kaufmann, der erst vor sieben Jahren seine eigentliche Passion zum Beruf gemacht und auf die Familie übertragen hat. Ehefrau Evelyne führt den Markt in Katsch, Sohn Daniel ist für Oberwölz verantwortlich, Tochter Christina – derzeit in Karenz – betreut St. Peter, Vater Harald selbst ist oft in Friesach anzutreffen und pendelt zwischen seinen Märkten im Umkreis von 30 Kilometern. „Es macht mir so viel Spaß, dass selbst das Herumfahren zur schönen Aufgabe geworden ist.“

Bodenständiges in der Küche und in den ADEG Märkten

ADEG Kaufmann Hörbinger mit Familie

Auf Bodenständiges und regionale Produkte legt bei den Hörbingers nicht nur in den ADEG Verkaufsregalen sehr viel Wert: „Ich koche gerne mit meiner Frau gemeinsam, da finden wir Zeit zum Plaudern und Zusammensein.“ Fisch steht einmal wöchentlich am Speiseplan, den bezieht der ADEG Kaufmann ganz frisch von der kleinen Fischzucht Pichler in Oberwölz. Speck, Hartwürste und Leberkäse liefert die Fleischerei Klampfer aus Knittelfeld, das Kernöl stammt aus der Südsteiermark. Den preisgekrönten Honig liefert der Imker Grasser aus seinen Bienenstöcken der Region, und in den vier Märkten produziert man selbst Hausgemachtes – von Kaspressknödeln bis hin zu Aufstrichen und frischen Grammelprodukten. Etwas ist dem Kaufmann dabei sehr wichtig: „Ich muss spüren, dass die Leute gerne bei uns einkaufen. Sowohl bei den Kunden als auch bei den Mitarbeitern. Bei uns haben alle ein Lächeln im Gesicht!“ Vor allem jene treuen Stammkunden, die sich im kleinen ADEG Markt in Katsch schon ab 4.30 Uhr eine Jause einpacken lassen oder ein kleines Frühstück genießen: „Da kommen viele Fernfahrer oder Mitarbeiter der örtlichen Holzfabrik. Ich bin dann allein im Geschäft und versorge sie bestens“, verrät Ehefrau Evelyne über ihren ADEG Markt mit der wohl frühesten Öffnungszeit im ganzen Land.

Beruf und Familie als Hobby

In beiden Hörbinger-Generationen gibt es keine Trennlinie zwischen Beruf und Freizeitgestaltung. „Ich liebe meinen Job so sehr, dass er mein liebstes Hobby geworden ist“, schwärmt der ADEG Kaufmann, der – wenn es die Zeit erlaubt – sich gerne seinen ferngesteuerten Drohnen oder Helikoptern widmet. Früher, da hat er noch im Keller des Hauses Zierfische oder Wellensittiche gezüchtet. Heute zeugen nur noch ein mittelgroßes Aquarium im Wohnzimmer und der bunte Kragensittich-Papagei Seppi von diesem Hobby. „Leider schaffe ich das zeitlich mit vier Märkten nicht mehr.“ Was auf jeden Fall für das Ehepaar Hörbinger drin sein muss: etwa zweimal im Jahr eine dreitägige Busreise nach Slowenien, Kroatien oder Italien. Und sobald es im Frühling warm wird, macht Harald Hörbinger ein paar Ausfahrten mit seinem alten BMW-Cabrio. Für diesen Sommer hat man sich aber eine fünftägige Urlaubsreise per Bus nach Holland vorgenommen – falls nicht ein neuer ADEG Standort dazu- und dazwischenkommt. Fix is ja bekanntlich nix.

Fotograf: Lukas Ilgner